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Das Gebiet «Nördlich Lägern» scheint für den Bund und die Kernkraftwerke in Würenlingen wieder als nähere Wahl infrage zu kommen. 

radioaktive
Quelle: Screenshot/Nagra

Der Bund, die Kernkraftwerke und das Zwischenlager in Würenlingen suchen seit 1972 nach einem geeigneten Standort für die Endlagerung radioaktiver Abfälle. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hat dazu noch drei potenzielle Standorte im Visier, in welchen die Abfälle über die nächsten Generationen hinweg eingelagert werden sollen: Jura Ost, Nördliche Lägern sowie Zürich Nordost. Alle drei Standorte liegen in der Nordostschweiz. Die Region gehört zu den Kantonen Aargau und Zürich und grenzt an Deutschland.

Laut einem Bericht des «SRF» wollte die Nagra bis 2015 noch keine weiteren Probebohrungen durchführen. Die Zusammensetzung der Wasserdichtigkeit sowie der Gesteinsschicht seien mit anderen Eigenschaften vergleichbar. Überall sei die Mächtigkeit der Schicht höher als über 100 Meter. Laut einem Sprecher der Nagra erlaube die Eigenschaft des Opalinustons, ein sicheres Tiefenlager zu errichten. Die betroffenen Gemeinden sind nicht überrascht. So habe sich bereits in den letzten Monaten abgezeichnet, dass Nördlich Lägern wieder als möglicher Standort infrage kommen könnte.

Die Nagra geht davon aus, dass sie in zwei Jahren verlautbaren könne, welche Region sie für das radioaktive Endlager bevorzugen werde. Die endgültige Wahl wird von Bundesrat und Parlament sowie allenfalls vom Volk als letzter Instanz gewählt.

Quelle: SRF

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