Weniger getötete und schwer verletzte Motorradfahrer
2014 gab es weniger getötete und schwer verletzte Töfffahrer.
Die vom Bundesamt für Strassen (Astra) veröffentlichte Unfallstatistik zeigt, dass 2014 im Vergleich zum Durchschnitts-Mehrjahresvergleich 2009 bis 2013 21% weniger getötete und 9% weniger schwer verletzte Motorrad/Roller-Fahrer zu beklagen waren.
2014 verloren 53 Motorradfahrer ihr Leben, 1199 wurden schwer verletzt. 2009 waren es noch 78 Getötete und 1466 Schwerverletzte. Im Mehrjahresvergleich nahmen bei den Motorradfahrern die Todesfälle prozentual stärker (-21%) ab als bei den Autofahrern (-18%).
Als Gründe für positive Entwicklung nennt die schweizerische Fachstelle für Zweiradfragen (SFZ) die Sensibilisierung der Auto- und Motorradfahrer, bessere Ausbildung, bessere Ausrüstung und Fortschritte bei der Technik.
Denn nach wie vor ist Motorradfahren risikoreicher als Autofahren: Die Fahrerinnen und Fahrer sind von keiner Karrosserie umgebe und somit bei einer Kollision oder einem Sturz weniger gut geschützt als Autoinsassen. Doch vorausschauendes Fahren, gute Schutzbekleidung, der Besuch von Weiterbildungskursen und verfeinerte Technik mit elektronischen Fahrassistenzsystemen wie ABS oder ASR tragen zu einer höheren Sicherheit bei.
Laut bfu sind zwei Drittel der Unfälle, in die Motorradfahrer involviert sind, fremdverschuldet. Deshalb ruft die SFZ Auto- und Motorradfahrer auf, gerade jetzt zum Auftakt der neuen Motorradsaison besonders gut aufeinander zu achten, um so „Überseh-Unfälle“ zu vermeiden.