Weniger Getötete und Schwerverletzte auf Schweizer Strassen
Im ersten Halbjahr 2021 wurden laut eines Berichts des Bundesamts für Strassen auf Schweizer Strassen 86 Personen getötet: ein Rückgang von 14 Getöteten gegenüber dem ersten Halbjahr 2020. Bei den E-Bikefahrenden steigt die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten hingegen nach wie vor stark an.
Laut einer Mitteilung des Bundestamts für Strassen (Astra) sank die Zahl der geöteten und schwerverletzten Personen auf Schweizer Strassen im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem gleichen Zeitrum im 2021 deutlich. Insgesamt wurden 86 Personen getötet und 1579 Personen schwer verletzt. Bei den Personenwageninsassen war im Vergleich zur Vorjahresperiode bei den Getöteten ein Rückgang von 37 auf 27 Personen zu verzeichnen.
Unter den Schwerverletzten, die einen Unfall mutmasslich selbst verursachten, war beispielsweise ein Rückgang der Unfälle unter Einwirkung von Alkohol festzustellen, während bei Unfällen, die auf Geschwindigkeitsübertragungen zurückzuführen sind, ein Anstieg festzustellen war. Die häufigste Unfallursache sei auf Schleuder- oder Selbstunfälle zurückzuführen.
Bei den Verkehrsopfern unter Motorradfahrenden sei die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten in der Altersklasse von 45 bis 54 Jahren deutlich angestiegen. 15 Fussgängerinnen und Fussgänger wurden im ersten Halbjahr 2021 getötet. Markant gesunken sei im ersten Halbjahr 2021 die Zahl der getöteten und schwerverletzten Fussgängerinnen und Fussgänger in den Altersklassen von 45 bis 74 Jahren.
Nach wie vor viele Todesopfer fordern Unfälle im Zusammenhang mit E-Bikes. Insgesamt 235 Personen wurden schwer verletzt. Davon verunfallten 43 Personen mit einem schnellen E-Bike und 2021 mit einem langsamen E-Bike. Besonders bei den 65- bis 74-Jährigen habe die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten, die mit einem langsamen E-Bike unterwegs waren, im Vergleich zum Vorjahr von 30 auf 49 zugenommen.
Quelle: Astra