Work smart: Schweizer Unternehmen setzen Zeichen

Die Arbeitskultur wird zunehmend flexibler. Arbeitstage lassen sich heute individueller, flexibler und ortsunabhängig gestalten. Doch das ist längst noch nicht überall so. Deshalb haben SBB, Microsoft, Post, Witzig – The Office Company, Swisscom und Mobiliar gemeinsam die «Work Smart Initiative» ins Leben gerufen. Die genannten sechs Unternehmen wollen damit erreichen, dass die Arbeitgeber mehr motivierende Rahmenbedingungen schaffen, den Arbeitsmarkt besser erschliessen und die Ressourcen und Infrastrukturen smarter nutzen. Im Rahmen dieser Initiative wurde eine Charta ausgearbeitet, die die Unternehmen unterzeichnen und sich so zu den erwähnten Zielen verpflichten.

SBB geht mit gutem Beispiel voran
Doch wie profitieren die Unternehmen letztlich von dieser Initiative? Dazu Stephan Osterwald, Co-Projektleiter für «Work Smart» bei SBB: «Die Unternehmen können sich so als attraktiver Arbeitgeber positionieren, der flexible Arbeitsformen fördert. Indem etwa Büroflächen, Gebäude, aber auch Schiene und Strasse smarter genutzt werden, profitieren Unternehmen und Mitarbeitenden von langfristig tieferen Kosten. Etwa mit Desksharing werden Arbeitsplätze optimaler genutzt und stehen nicht zeitweise leer. Tageweise vom Homeoffice aus zu arbeiten hilft dabei, beispielsweise die Verkehrswege zu entlasten. Die SBB AG als Unternehmen versucht, mit gutem Beispiel voranzugehen. «Wenn wir Mitarbeitenden am Morgen die E-Mails noch zu Hause erledigen, können wir flexibel an den eigentlichen Arbeitsort fahren. Und im Zug lässt sich generell gut arbeiten – ausserhalb der Spitzenzeiten ungestörter und bequemer», so Osterwald.

«Auch bei uns ist es der CEO, der smartes Arbeiten vorlebt» – Stephan Osterwald, Co-Projektleiter für «Work Smart» bei SBB