Zunehmende Schneesportunfälle im Ausland

Schneesportunfälle im Ausland haben wieder zugenommen. Die Suva erinnert daran, dass eine gute Selbsteinschätzung und ein angepasstes Fahrverhalten die Verletzungswahrscheinlichkeit reduzieren. Zudem lohne es sich, den Versicherungsschutz im Ausland zu prüfen.

Schneesportunfälle
Bild: depositphotos

Sportferien im umliegenden Ausland sind beliebt. Das zeigen bei der Suva auch die Unfallzahlen. Gemäss einer Statistik der grössten Schweizer Unfallversicherung ist der Anteil an Schneesportunfällen in den letzten zwei Jahrzehnten von 12 auf 20 Prozent angestiegen. Dies entspreche rund 6200 Unfällen pro Jahr, was einem Fünftel aller 33’000 Schneesportunfälle ausmacht. Die meisten dieser Unfälle ereignen sich der Suva zufolge in Österreich, gefolgt von Frankreich und Italien.

Die Suva erinnert daran, dass es sich bei Sportferien im Ausland lohne, die aktuelle Versicherung zu überprüfen. Grundsätzlich ist nur, wer mindestens acht Stunden wöchentlich angestellt ist, automatisch bei Freizeitunfällen versichert. Die obligatorische Unfallversicherung übernimmt in diesem Fall die Kosten der Heilbehandlungen innerhalb der EU oder EFTA.

Findet jedoch eine Behandlung in der privaten Abteilung eines öffentlichen Spitals oder in einer Privatklinik statt, so entstehen zusätzliche Kosten, die möglicherweise selbst getragen werden müssen. Deshalb lohne es sich genau hinzuschauen, welche Kosten gedeckt sind und wenn notwendig eine zusätzliche Reiseversicherung abzuschliessen. Die Suva verweist ausserdem auf einige grundlegende Präventionstipps, um sich möglichst gut auf den Wintersport vorzubereiten.

Quelle: Suva

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