Diskussion am WEF: Welchen Wert haben vertrauenswürdige Daten?

Anlässlich des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos haben am 21. Januar hochrangige PanellistInnen über die Frage diskutiert, wie zuverlässige Daten besser zugänglich und nutzbar gemacht werden können, um Desinformation entgegenzuwirken.

Foto: Depositphotos/makasanaphoto

Am Anlass, der von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider eröffnet wurde, nahmen hochrangige Repräsentantinnen und Repräsentanten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Universität Kopenhagen und des Bundesamts für Statistik (BFS) teil. Zudem wurde eine Studie über die Schaffung einer Plattform für vertrauenswürdige Daten vorgestellt.

Die Diskussion mit dem Titel «Daten für alle: Die ultimative Lösung gegen Desinformation?» fand im Rahmen des «Geneva Day 2025» statt. Der «Geneva Day» bietet im «House of Switzerland» am Rande des WEF jedes Jahr eine Plattform für den Austausch zwischen Akteurinnen und Akteuren aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren aktuelle Themen, die für die in Genf ansässigen internationalen Organisationen relevant sind.

Am Anlass stellte zudem Pádraig Dalton, der ehemalige Chefstatistiker Irlands, eine von ihm erstellte Machbarkeitsstudie zur Schaffung eines «Trusted Data Observatory» vor, die das Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und das Bundesamt für Statistik (BFS) in Auftrag gegeben haben.

Die Studie empfiehlt, dass dieses in Genf angesiedelte Observatorium eine Metadaten-Plattform betreibt, mit deren Hilfe Daten aus zuverlässigen Quellen einfach aufgefunden und miteinander verglichen werden können. KI-Chatbots könnten auf diese Daten zugreifen und ihre Antworten aus vertrauenswürdigen Quellen speisen. Neben der Förderung der Transparenz und der faktenbasierten politischen Entscheidfindung könnte eine solche Plattform somit auch zur Bekämpfung von Desinformationen beitragen.

Fakten sind Voraussetzung für demokratische Entscheide

Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider unterstrich in ihrer Eröffnungsrede die Wichtigkeit von vertrauenswürdigen Daten: «Die demokratische Gesellschaft ist auf Informationen aus zuverlässigen Quellen angewiesen. Sie ermöglichen uns eine Debatte auf der Grundlage von Fakten und schaffen so die Basis für eine aufgeklärte und abgestützte Entscheidungsfindung.» An der anschliessenden

Diskussionsrunde besprachen Samira Asma, Vizedirektorin der WHO für Daten und Analyse, Professor Vincent F. Hendricks von der Universität Kopenhagen und BFS-Direktor Georges-Simon Ulrich die möglichen Rollen verschiedener Akteure auf internationaler Ebene, um solche Daten besser sichtbar und somit nutzbar zu machen.

Quelle: Bundesamts für Statistik (BFS)

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