Giornata mondiale dell'ictus
Schlaganfälle sind weltweit die zweithäufigste Todesursache. Statistisch gesehen erleidet jede sechste Person in ihrem Leben einen Schlaganfall. Ein Schlaganfall tritt meist unerwartet ein und kann jeden treffen. Um auf die Ursache und deren Folgen aufmerksam zu machen, findet am 29. Oktober der Welttag des Schlaganfalls statt.
In der Schweiz erleiden rund 16 000 Personen im Jahr einen Schlaganfall. Bei einem Ictus wird die Blutzufuhr in einem Bereich des Gehirns eingeschränkt oder unterbrochen, wodurch Hirnzellen geschädigt werden und gar absterben. Fünf von sechs Hirnschlägen werden durch ein verstopftes Blutgefäss verursacht, die anderen Fälle entstehen aufgrund einer Hirnblutung. Ein Viertel der Betroffenen verstirbt innerhalb kurzer Zeit. Etwa die Hälfte erleidet leichte bis schwerwiegende bleibende Beeinträchtigungen, wohingegen das letzte Viertel keine bleibende Folgen trägt.
Einen Schlaganfall erkennen
Die Symptome eines Schlaganfalles können sehr verschieden sein: Lähmungen, Seh-, Sprech-, Verständnis- und Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen.
Vermuten Sie einen Schlaganfall, so fordern Sie die Person auf zu lächeln, einen Satz nachzusprechen und ihre Arme zu heben. Bewegt sich nur eine Hälfte des Gesichts, ist die Sprache undeutlich oder kann die Person nicht beide Arme heben, so handelt es sich wahrscheinlich um einen Schlaganfall.
In einem solchen Fall ist sofortiges Handeln angesagt, denn bei einem Schlaganfall zählt jede Sekunde. Je länger ein Schlaganfall nicht richtig erkannt und behandelt wird, desto schwerwiegender können die Folgen sein.
Wie reagieren?
Rufen Sie sofort den Notruf 144 an und beschreiben Sie die Sintomi. Falls die Person bewusstlos ist, bringen Sie sie in eine stabile Seitenlage. Ist sie bei Bewusstsein, soll sie sich mit leicht angehobenem Oberkörper auf eine harte Unterlage legen. Es ist wichtig, dass die betroffene Person nichts isst oder trinkt, denn es könnte möglicherweise sein, dass die Schluckreflexe beeinträchtigt sind. Sprechen Sie mit der Person und beruhigen Sie sie während Sie auf die Ambulanz warten.
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