Schweizer Sicherheitsindustrie legt wieder zu
Die vom Verband SES erhobene Branchenstatistik für das Jahr 2018 zeigt, dass der leichte Abschwung von 2017 gestoppt werden konnte und die Sicherheitsindustrie wieder zugelegt hat.
Die soeben vom Verband Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen (SES) veröffentlichen Zahlen zeigen, dass das Jahr 2018 gegenüber 2017 besser ausgefallen ist. Der gemeldete Gesamtumsatz stieg von 695,8 Mio. Franken auf über 723 Mio. Franken. Damit wird sogar das Erfolgsergebnis des Jahres 2016 übertroffen.
Sprachalarmanlagen erstmals mitgezählt
Schaut man etwas genauer hin, so fällt auf, dass 2018 erstmals auch die bei den Mitgliedern erhobenen Werte aus dem Bereich Sprachalarmanlagen (SAA) mitgezählt wurden. Vom Plus von gut 27,5 Mio. Franken resultieren 11 Mio. Franken aus dem Bereich der SAA, wie der Verband betont.
Einen massiven Sprung von 14 Mio. Franken verzeichnen laut Angaben die Brandmeldeanlagen. Der Bereich der Einbruchmeldeanlagen folge dem Abwärtstrend von 2017 weiter und verzeichne erneut einen massiven Rückgang von 5% (Vorjahr: -3,5%). Dem gegenüber schliessen die Zutrittskontrolle mit einem Plus von 4% und Video Security sogar mit einem Plus von 6,5% ab.
Anforderungen an die SES-Mitglieder
Der SES-Verband umfasst die in dieser Branche führenden Unternehmen in der Schweiz. Alle SES-Mitglieder verpflichten sich vielfältige Qualitätskriterien und Sicherheitsnormen einzuhalten. Sie gehören zu den Fachfirmen, welche von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) anerkannt und/oder welche nach den SES-Richtlinien zertifiziert sind. Zudem sind in der Sektion Security auch bewährte Errichter von Zutrittskontroll- (Access Control, AC) und Videoüberwachungssystemen (Videosecurity, VS) vertreten.
Quelle: SES