Online-Shops im Visier von Cyberkriminellen
Relativ neue Shops sollten während der Weihnachten besonders auf der Hut sein. Durch die erhöhten Datenvolumina müssen Online-Händler mit drastisch erhöhten Gefahren durch Hackerangriffe rechnen, wie ein Threat Report von Imperva bilanziert.
Während der Pandemiewelle sind auch mehr Cyberkriminelle unterwegs. Durch erhöhte Datenvolumina müssen während der Weihnachten besonders die Online-Händler mit drastisch erhöhten Gefahren durch Hackerangriffe rechnen.
Bereits während des ersten Lockdowns sei der Datenverkehr demnach um bis zu 28 Prozent in Online-Shops im Vergleich zum normalen Wochendurchschnitt gestiegen. Zu dieser Erkenntnis gelangen die Cybersecurity-Spezialisten Imperva in einem kürzlichen E-Commerce Threat Intelligence Report. Diese Entwicklung beschleunige sich nun rasant – und die Zugriffszahlen im E-Commerce sollen auch die von 2019 bei Weitem übertreffen. Daher sei während der gesamten Weihnachtssaison 2020 und im Neujahr mit stark erhöhten Sicherheitsrisiken zu rechnen.
Einige Hinweise aus dem Thread Report:
Betreiber und Kunden sollten daher besonders ein Auge auf «Bad-Bot-Attacken» bei der Preisabfrage werfen, sich entsprechend vor Account-Takeover-Angriffen (ATO) wappnen und Zugangsdaten als auch besonders die Zahlungsdaten vor API-Angriffen absichern. Ein starker Anstieg 2020 macht DDoS-Attacken heimtückisch, gerade auch angesichts der vermehrten Einkäufe von Privatrechnern in Einzelhaushalten. Zuletzt ist auch die Lieferkette gefährdet durch Drittanbieter-Plugins wie JavaScript und CMS-Framework: Formjacking, Daten-Skimming und Magecart-Angriffe können stark zunehmen im Lockdown-Weihnachts-Shopping.
Quelle: Imperva