Datenschutz: SBB geben nach

Der Verband öffentlicher Verkehr und die SBB geben nach: Der eidgenössische Datenschutzbeauftragte hatte sie aufgefordert, die gesammelten Daten im Zusammenhang mit dem "Swiss Pass" zu löschen.

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Der rote „Swiss Pass“ ist auch ein „Datensammler“: Wenn immer im Zug der Kontrolleur sein Gerätchen zückt und den Swiss Pass auf Gültigkeit hin überprüft, sammelt das öV-Unternehmen Daten. Dann nämlich werden gemäss Eidgenössichem Datenschutzbeauftragten (EDÖB) bei jeder Kontrolle die Uhrzeit, die Zug-/Kursnummer und die Ausweisnummer des Swiss Pass eingetragen und während 90 Tagen aufbewahrt. Das sei unverhältnismässig und es fehlten die gesetzlichen Grundlagen (siehe entsprechende Medienmitteilung).

Ende Februar 2016 haben der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) und die SBB dazu ihre Stellungnahme abgegeben. „Der Betrieb der Kontrolldatenbank wird per Ende März 2016 eingestellt. Die öV-Branche strebt klare Rechtsgrundlagen an, die
eine Weiterentwicklung von kundenfreundlichen Tarifsystemen ermöglichen“, heisst es dazu in der SBB-Medienmitteilung.

 

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