Welche Bedrohungen?

Die ICT-Welt wird gefährlicher. Täglich ist von neuen Bedrohungen, Angreifern und Zugriffsmethoden, von finanziellen Verlusten der Betroffenen, dem Missbrauch des Internet für illegale Machenschaften und fremden Aufklärungsdiensten mit unstillbarem Datenhunger zu lesen.

Das grösste Bedrohungspotenzial stellt die «professionelle» Angreiferseite dar: Sie ist proportional meist besser ausgerüstet und kann auf eine Vielzahl durch Komplexität, Nachlässigkeit oder Ressourcenmangel verursachte Schwachstellen einwirken. In diesem Wettrennen und Wettrüsten ist also zu befürchten, dass die Informationssicherheit kaum je in eine vorteilhafte Lage geraten wird – sie wird weiterhin ihre knappen Ressourcen nur für die nötigsten, durch Recht oder Regulation besonders geforderten Verteidigungsmassnahmen einsetzen können und dabei offene Flanken in Kauf nehmen.

Auf lange Sicht wird die Informationssicherheit – zum Guten oder Schlechten – durch sechs sich abzeichnende Trends beeinflusst: Da wären einmal neue Computer-Paradigmen zu nennen: Quanten-, Bio- und Neurocomputing werden die Rechenleistung, insbesondere parallelisierbare Abläufe, massiv beschleunigen. Dies kann sowohl der Angreiferseite («brute force»-Angriffe) als auch der Verteidigungsseite (Quantenchiffrierung) Vorteile bringen.

Die weiteren Trends sind in der Ausgabe 5/2015 des SicherheitsForums, IT-Security, nachzulesen. Der Fachartikel stammt von Prof. Dr. Hannes P. Lubich, Fachhochschule Nordwestschweiz. Ein Probeabo des SicherheitsForums kann hier angefordert werden.

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