Wir sitzen zuviel

Wir sitzen im Durchschnitt 4 bis 5 Stunden pro Tag. Das Bundesamt für Gesundheit sieht darin Grund zur Sorge.

Sitzende Tätigkeiten sollten regelmässig unterbrochen werden.
Sitzende Tätigkeiten sollten regelmässig unterbrochen werden.

Das Bundesamt für Gesundheit warnt vor den negativen Auswirkungen sitzender Tätigkeiten. Eine Stunde des BAG zeigt, dass in der Schweiz Personen zwischen 15 und 74 Jahren im Durchschnitt 4 bis 5 Stunden am Tag sitzen. Jede sechste Person erreicht gar 8,5 Stunden am Tag.

Das ist zu viel und hat negative Auswirkungen auf den gesamten Körper. Die schlechte Nachricht dabei: Auch wenn die Personen die Empfehlung, sich 2,5 Stunden pro Woche moderat zu bewegen, erfüllen, können sie die negativen Effekte der sitzenden Tätigkeit nicht kompensieren.

Abhilfe schafft einzig, regelmässig aufzustehen und gelegentlich stehend zu arbeiten. Das BAG empfielt daher, die sitzende Tätigkeit periodisch zu unterbrechen. Auch die Arbeitgeber sollen aktiv werden: Sie sollen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung dazu beitragen, dass ihre Mitarbeitenden sich regelmässig bewegen und zu Beispiel Stehpulte beschaffen.

Dafür setzt sich auch das Nationale Programm Ernährung und Bewegung (NPEB) ein, das noch bis Ende 2016 läuft.

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