Fortinet und Siemens gehen Technologiepartnerschaft ein

Fortinet geht eine technologische Partnerschaft mit Siemens ein. Die beiden Unternehmen kündigten ihre erste integrierte Security-Lösung an. Im Fokus stehen die speziellen Sicherheits- und Konnektivitätsanforderungen von Operational-Technology-Netzwerken.

Technologiepartnerschaft
Durch die Kooperation mit Siemens erweitert Fortinet das Spektrum an integrierten Security-Lösungen. © Fortinet

 

Während Umgebungen von Operational Technology (OT) früher in sich abgeschottet waren, wachsen sie heute zunehmend mit IT-Netzwerken zusammen. Dadurch sind Industriesteuerungssysteme (ICS) einem erhöhten Cyber-Sicherheitsrisiko ausgesetzt. So bewerteten laut der OT/ICS-Umfrage SANS 2019 gut 50 Prozent der Befragten das ICS-Cyber-Risiko für ihr Unternehmen als „gravierend/kritisch“ oder „hoch“. OT-Umgebungen richtig abzusichern, bringe jedoch viele Herausforderungen mit sich, schreibt Fortinet. Häufig würden Produktionsanlagen ältere und sensible Systeme enthalten, die sich mit traditionellen Sicherheitslösungen nicht ausreichend schützen lassen. Komme hinzu, dass sich Konnektivität und Security in anspuchsvollen Infrastrukturen und in Zweigstellen oft nur schwer herstellen lassen würden. Es gebe zwar robuste Produkte, die für den Einsatz in solchen Umgebungen ausgelegt seien. Sie zu einer Lösung zusammenzusetzen und bereitzustellen bringd jedoch häufig Probleme hinsichtlich Konnektivität, Zuverlässigkeit, Speicherkapazität und sogar physischer Sicherheit mit sich, so der Cyber-Security-Anbieter.

Um die Security-Herausforderungen zu adressieren, die durch das Zusammenwachsen von IT- und OT-Netzwerken entstehen, sei Siemens dem Fortinet Fabric-Ready Technology Alliance-Partnerprogramm beigetreten.

Erstes gemeinsames Produkt und Bundle

Die erste Fabric-Ready-Lösung der zwei Unternehmen verbindet eine Firewall mit bestimmten Switches und Routern des Technologiepartners. Die Lösung erleichtere es, Cyber-Security an Standorten mit anspruchsvollen Umgebungen wie Umspannwerken umzusetzen. Die Anwendung würde Out-of-the-Box in einer einzigen integrierten Appliance bereitgestellt. Dadurch brauche sie wenig Platz und Energie und vermeide Konnektivitäts- und Safety-Probleme. Eine Fernwartung erleichtere zudem die Einrichtung und das laufende Management. Neben dieser gemeinsamen Anwendung werde Siemens seine Lösung gebundelt mit dem APE 1808 auf den Markt bringen, um die Verfügbarkeit von fortschrittlichen Cyber-Security-Lösungen für OT-Umgebungen zu verbessern.

Quelle: Fortinet

 

 

 

 

 

 

 

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