Coronavirus: Cyberkriminelle nutzen Angst vor Ansteckung

Die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus nutzen Cyberkriminelle für ihre schädlichen Aktivitäten. Sie verschleiern Malware als Dokumente, die angeblich der Aufklärung dienen sollen.

Coronavirus
© depositphotos, Giovanni Cancemi

Die Erkennungstechnologien von Kaspersky haben schädliche pdf-, mp4- und docx-Dateien gefunden, die als Dokumente im Zusammenhang mit dem neu entdeckten Coronavirus getarnt sind. Die Datei-Namen implizieren, dass sie Video-Anweisungen zum Schutz vor Viren, aktuelle Entwicklungen hinsichtlich der Bedrohung und sogar Virenerkennungsverfahren beinhalten, wie der IT-Sicherheitsanbieter schreibt.

Tatsächlich würden diese Dateien eine Reihe von Malware wie zum Beispiel Trojaner und Würmer enthalten: Diese seien in der Lage, Daten zu vernichten, zu verschlüsseln, zu ändern oder zu kopieren sowie den Betrieb von Computern oder Computernetzwerken zu stören.

Der IT-Sicherheitsanbieter empfiehlt deshalb zum Schutz vor schädlichen Inhalten folgende Massnahmen:

  • Verdächtige Links, die exklusive Inhalte versprechen, nicht anklicken, sondern Informationen aus offiziellen, vertrauenswürdigen Quellen beziehen.
  • Datei-Erweiterungen heruntergeladener Dateien prüfen, Dokumente und Videodateien sollten weder im EXE- noch im LNK-Format erstellt worden sein.
  • Eine zuverlässige Sicherheitslösung nutzen, um einen umfassenden Schutz vor einer Vielzahl von Bedrohungen zu gewährleisten.

Quelle: Kaspersky

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