Das smarte Spital der Zukunft

Spitäler gelten als zentrale und grösste Akteure des Gesundheitswesens, die einem ständigen Kostendruck ausgesetzt sind. Zusammen mit Schweizer Hochschulen und Industriepartnern forscht die ZHAW im Rahmen des Projekts «Shift» an der digitalen Transformation der Spitäler.

digitale Transformation
©Depositphotos

Die Spitäler gelten als kostenmässig grösste Akteure des Gesundheitswesens. Datenbasierte Prognosemodelle zur Vorhersage, Planung und Prognose der Personaleinsatzplanung könnten laut eines Forschungsprojekts der ZHAW dazu beitragen, den Kostendruck in den Spitälern zu reduzieren und gleichzeitig mehr Ressourcen schaffen, um den Patienten mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Stärkung der Prävention und Früherkennung

Das können beispielsweise Sensoren und Apps sein, welche mehr Daten für das Monitoring der Patienten erlauben oder auch Sensoren in den Gebäuden, um die Wartezeiten oder die Temperaturmessung zu vereinfachen. Gemäss der ZHAW können datenbasierte Prognosemodelle bei der Vorhersage, Planung und Optimierung der Personaleinsatzplanung helfen, aber auch die körperliche Aktivitäten nach einem Eingriff fördern, um die Behandlungsziele während der Betreuung zu ermitteln. Generell soll mit der Digitalisierung die Möglichkeit geschaffen werden, Erkrankungen früher zu erkennen oder gar zu vermeiden, heisst es in einer Mitteilung zu dem Forschungsprojekt «Shift» der ZHAW.

Verschiedene Forschungsinstitutionen involviert

Während dreieinhalb Jahren erforscht ein Konsortium unter Leitung der Hochschule, wie sich die Transformation des Spitals in Zukunft umsetzen liesse. Gleitet wird das Flagship-Projekt vom Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie der ZHAW School of Management and Law, zusammen mit einem interdisziplinären ZHAW-Team aus Informatik, Gesundheit, Datenanalyse sowie Prozessdesign. Neben dem Universitätsspital Basel, den Universitäten Basel und Zürich, der FHNW sowie den Spitälern sind 24 Industriepartner involviert.

Drei Ziele sollen mit dem Forschungsprojekt verfolgt werden. Beim ersten Ziel ginge es darum, wie sich die stationäre Behandlung im Spital und die ambulante Nachsorge von Patientinnen und Patienten zu Hause mit Hilfe digitaler Technologien nahtlos verknüpfen liessen. Beim zweiten Punkt dreht sich alles um die Entwicklung von Lösungen zur weiteren Stärkung der Handlungsfähigkeit von Personal und von Patientinnen und Patienten im Spitalalltag. Der dritte Bereich betrifft die Entwicklung effektiver und effizienter Spitalmanagementprozesse.

Quelle: ZHAW

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