Dritte „Cyber-Landsgemeinde“: Umsetzung der NCS läuft
An der dritten "Cyber-Landsgemeinde" des Sicherheitsverbundes Schweiz (SVS) vom 23.April 2015 tauschten sich die Teilnehmer zum Umsetzungsstatus der NCS aus.
Die Umsetzung der „Nationalen Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken“ war auch in diesem Jahr Thema der „Cyber-Landsgemeinde“ des Sicherheitsverbundes Schweiz (SVS) , die in Bern zum dritten Mal stattfand.
Rund 70 Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Kantonen trafen sich, um sich über die bereits erreichten Meilensteine und erarbeiteten der vier Arbeitsgruppen des NCS zu informieren und auszutauschen. Ziel ist, die Kantone zu unterstützen, ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen und Cyber-Risiken zu reduzieren.
Zu den bereits erarbeiteten Produkten gehören:
Im Incident-Management wurden die Prozesse zur Bearbeitung von Cyber-Sicherheitsvorfällen beschrieben. Der Verein Swiss Cyber Experts ist Teil der relevanten Prozesse.
Der Bereich Krisenmanagement erstellte ein Konzept, welches die bestehenden Krisenmanagementprozesse Bund und Kantone bei Krisen mit Cyberausprägung beschreibt. Dieses Konzept wird anlässlich eines Strategischen Seminars mit den betroffenen Stellen getestet.
Im Bereich Cyberkriminalität werden im Juni 2015 eintägige Ausbildungen für Polizisten und Polizistinnen angeboten. An diesen Ausbildungen soll den Polizisten und Polizistinnen anhand von Phänomenblättern, bei deren Erarbeitung der SVS unterstützend mitwirkte, die wichtigsten Cyberkriminalitätsphänomene erklärt und die einzuleitenden Massnahmen aufgezeigt werden.
Neben der Information diente die Veranstaltung auch dazu, Erfahrungen unter den Teilnehmenden auszutauschen, die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen dem Bund und den Kantonen zu fördern sowie in Workshops die Anregungen und Bedürfnisse der Teilnehmenden abzuholen. Die nächste Cyber-Landsgemeinde soll 2016 stattfinden.