EU will globale Cyberstelle
Die EU-Kommission hat sich am 16. Dezember über eine globale Cyberstrategie beraten. Die Initiative soll ein globales und offenes Internet gewährleisten und auf ein KI-basiertes Schutzschild setzen.
Die EU-Kommission hat am 16. Dezember über eine neue globale Cyberstrategie beraten. Im Fokus steht die Abwehr von Cyberbedrohungen in den Bereichen Binnenmarkt, Strafverfolgung, Diplomatie und Verteidigung. Die Strategie soll in erster Linie darauf abzielen, Grundrechte zu schützen und ein globales und offenes Internet zu gewährleisten.
Für die die global angelegte Initiative will die EU in den nächsten sieben Jahren rund insgesamt 4,5 Milliarden Euro investieren. In erster Linie will die Kommission die Richtlinien neu gestalten, um die Abwehrfähigkeit kritischer Bereiche wie Krankenhäuser besser abzusichern. Ein KI-basiertes Cybersicherheitsschutzschild soll dabei die drohenden Cyberangriffe besser erkennen und präventive Massnahmen ermöglichen, bevor es zu einem Befall der Systeme kommt.
Gleichzeitig will die EU eine globale Cyberstelle errichten, um die Zusammenarbeit mit den Behörden und den EU-Staaten zu stärken. Ausserdem möchte die EU-Kommission im Rahmen der Initiative auch vermehrt mit Partnern der Vereinten Nationen zusammenarbeiten, um ein globales Cyber-Sicherheitsnetz aufzuspannen.
Quelle: ec.europa.eu