Neubau für die städtische Kriminalpolizei

Verläuft alles plangemäss, wird die Kriminalabteilung der Stadtpolizei Zürich im Jahr 2021 in einen Neubau zügeln.

Zürich-West: Der geplante Neubau der städtischen Kriminalpolizei Zürich. Visualisierung: Penzel Valier

Heute sind die Organisationseinheiten der Kriminalabteilung der Stadtpolizei (Stapo) Zürich auf mehrere Standorte verteilt und in nicht-städtischen Liegenschaften eingemietet – teilweise zur Untermiete beim Kanton Zürich Mit dem Umzug der Kantonspolizei ins Polizei- und Justizzentrum (PJZ) wird dieser Mietvertrag gekündigt, wie es an der kürzlich durchgeführten Pressekonferenz hiess.

Als Ersatz für sechs Standorte werde deshalb ein zentraler Neubau auf dem städtischen Grundstück am Mühleweg – zwischen Hardturm- und Förrlibuckstrasse – in Zürich-West geplant, sagte Sicherheitsvorstand Richard Wolff. Die Liegenschaft mit rund 370 Arbeitsplätzen müsse bis 2021 realisiert sein, damit der Betrieb der Kriminalabteilung nahtlos gewährleistet sei. Das öffentliche Gebäude wird vis-à-vis des „Toni-Areals“ realisiert.

Betriebliche Synergien dank Zusammenlegung

Der Neubau soll Büros und Nebenräume für die Ermittlungs- und Fahndungsdienste, den Kriminaldauerdienst (Detektivbüro mit 24-Stunden-Dienst), die Leitung und die Administration, Arrestzellen sowie weitere Räumlichkeiten unter einem Dach zusammenfassen. Durch die räumliche Zusammenlegung der Kriminalabteilung ergäben sich wertvolle betriebliche Synergien bei der Zusammenarbeit, ausserdem könne die betriebliche Effizienz gesteigert werden, wurde betont.

Gesamtleistungsstudie statt Projektwettbewerb

Der terminliche Rahmen für die Umsetzung des Neubauvorhabens habe bei diesem Projekt das Verfahren vorgegeben, sagen die Verantwortlichen. Bei einer Gesamtleistungsstudie würden nicht nur ausgereifte Wettbewerbsbeiträge, sondern auch ein verbindlicher Werkpreis und Bezugstermin sowie ein fachkompetentes Team für die Planung und Ausführung des Neubaus verlangt.

Als Siegerteam dieses Projektes ist die Erne Bauunternehmung und Penzel Valier hervorgegangen. Laut Angaben belaufen sich Erstellungskosten auf rund 70 Millionen Franken. Laut Medienmitteilung wird dem Souverän dereinst voraussichtlich ein Gesamtkredit von rund 85 Millionen Franken unterbreitet.

Wettbewerbsausstellung

Sämtliche Projekte sind von Mittwoch, 25. Januar, bis Sonntag, 5. Februar 2017, im Ausstellungsraum des Amts für Hochbauten Stadt Zürich, Pavillon Werd, Morgartenstrasse 40, 8004 Zürich zu sehen (Montag bis Freitag 16 bis 20 Uhr, Samstag/Sonntag 14 bis 18 Uhr)

 

 

 

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