Mehr Angriffe auf industrielle Kontrollsysteme in der Schweiz

Angriffe gegen industrielle Infrastrukturen nehmen laut einer Kaspersky-Studie wieder zu. Während in der DACH-Region die Anzahl der angegriffenen ICS-Systeme in letzten Halbjahr leicht zurückging, seien Attacken vor allem in der Schweiz stark angestiegen.

Kaspersky-Studie
©Pixabay

Angriffe auf industrielle Infrastrukturen werden laut Kaspersky immer vielfältiger und nehmen nach wie vor zu. Cyberkriminielle setzen dabei verschiedene Arten von Spyware und Skripten ein. Während in der DACH-Region die Zahl der angegriffenen ICS-Systeme leicht zurückg ging (0,12 Prozentpunkte), sei in der Schweiz die Zahl dieser Angriffe um 2,1 Prozentpunkte angesteigen, bilanzieren die Experten bei Kaspersky in einem statistischen Bericht für das erste Halbjahr 2021.

Cyberkriminelle hätten es vermehrt auf Schweizer ICS-Computer abgesehe: Bedrohungsakteure verwenden laut Kaspersky Skripte auf verschiedenen Webseiten, die Raubkopien hosten, um Nutzer wiederum auf Webseiten umzuleiten, die Spyware oder Malware verbreiten. Diese wurden hauptsächlich entwickelt , um Kryptowährungen zu schürfen. Dagegen ist die Anzahl der Spyware-Angriffe (Trojan-Spy-Malware, Backdoors und Keylogger) um 1,45 Prozentpunkte in Deutschland, 1,77 Prozentpunkte in der Schweiz sowie um 2,34 Prozentpunkte in Österreich gestiegen.

Industrieunternehmen sollten in umfassende Cybersicherheitslösungen investieren und regelmässig alle Mitarbeiter schulen, um sich vor allen Arten von Cyberbedrohungen zu schützen, so Kaspersky.

Quelle: Kaspersky

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