Smidex 2021: eine Sicherheitsmesse in unsicheren Zeiten
Am 17. und 18. November fand in der Halle 550 in Zürich-Oerlikon erstmals eine neue Schweizer Security-Messe statt. Abgerundet wurde die «Smidex Suisse» durch 30 spannende Vorträge aus dem Cybersecurity- und Sicherheitstechnikbereich.
Über 40 Prozent der Schweizer KMU waren schon Opfer von Cyberangriffen. Selbst wenn kleine Firmen für Cyberkriminelle meistens weniger interessant sind, bleiben auch diese Unternehmen für Angreifer beliebte Ziele, um etwas Lösegeld über Verschlüsselungstrojaner zu fordern oder diese Unternehmen zu missbrauchen, die mit anderen grösseren Firmen zusammenarbeiten. Das Managen von Sicherheitsinformationen stand denn auch im Fokus des Smidex Suisse Exposyums, das eine erste Live-Plattform für physische Sicherheitssysteme und Cyber Security repräsentieren soll.
Prominente Referenten
Auf drei Bühnen wurden in der Halle 550 auch um die 30 Referate abgehalten, die jeweils eine halbe Stunde dauerten. Zuhören konnte mam beispielsweise Candid Wüest von Acronis, der aufzeigte, mit welchen Disaster-Revovery-Strategien Unternehmen derzeit am meisten zu kämpfen hatten. Vertreten waren auch Nicolas Bürer, Geschäftsführer von Digitalswitzerland und Nathalie Gratzer vom Bundesamt für Wirtschaftliche Landesversorgung. Auch die Bedeutung des «ethischen Hackings» wurde am Beispiel eines Gastvortrags von Bug Bounty Switzerland unterstrichen.
Laut dem Organisator Delta Blue AG blieben trotz der hochwertigen Vorträge rund 30 Prozent der gelösten Besuchertickets ungenutzt. Dies widerspiegele leider die momentane Lage der Eventbranche, weswegen die Hallen, vor allem am Donnerstag, noch nahezu halbleer waren. Dennoch, so Delta Blue, schätze man sich glücklich, dass die erste Ausgabe der Smidex erfolgreich durchgeführt werden konnte, während sehr viele andere Events in letzter Zeit abgesagt werden mussten.
Die nächstjährige Smidex 2022 ist jedenfalls schon in Planung und man freue sich über die Rückmeldungen der Presenter und Partner, heisst es im Schluss-Communiqué der Veranstalter.
Quelle: Delta Blue AG