Solarwinds-Hack: USA will «nicht nur» mit Sanktionen antworten

Die US-Regierung will auf den massiven Hackerangriff auf Regierungseinrichtungen mit verschiedenen Massnahmen antworten. Der Fall ist ein harter Rückschlag für amerikanische Sicherheitssoftware.

Hacker
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Im Dezember wurde bekannt, dass Hacker in die Systeme verschiedener Ministerien, Bundesbehörden, aber auch Unternehmen über eine manipulierte Netzwerksoftware eindringen konnten. Die Art, wie der Hackerangriff über die Bühne ging, war spektakulär und blieb neun Monate unbemerkt, bis die Cybersicherheitsfirma Fireeye der Schadsoftware mehr oder weniger per Zufall auf die Schliche kam.

So wurde im Februar 2020 zunächst ein Update von dem amerikanischen Unternehmen Solaris verschickt, jedoch mit einem Trojaner im Gepäck. Die Hacker waren dadurch in der Lage, in die Systeme verschiedener Ministerien und Bundesbehörden einzudringen, nachdem sie sich erst Zugang zu der Wartungssoftware der Firma Solaris verschafft haben.

Der Fall ist ein herber Rückschlag für amerikanische Sicherheitsdienste. Nun äusserte sich am Sonntag Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan auf dem Sender CBS News mit der Warnung, dass man nicht bloss zu Sanktionen greifen werde. In Verdacht der US-Regierung stehen offenbar russische Hacker. Man werde sicherstellen, dass Russland «verstehe», wo die Vereinigten Staaten die Grenze für diese Art von Aktivitäten ziehen würden, so Sullivan. Geplant sei eine umfassendere Reihe an Massnahmen.

Quelle: Heise

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