Start einer nationalen Sensibilisierungskampagne
Cyberangriffe per E-Mail oder Messenger-Nachrichten nehmen zu. Um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung zu fördern, starten das Nationale Zentrum für Cybersicherheit NCSC und die Schweizerische Kriminalprävention SKP mit verschiedenen Polizeikorps eine nationale Sensibilisierungskampagne.
Cyberangriffe erfolgen oftmals per E-Mail oder Nachricht über einen Messenger-Dienst. Cyberkriminelle versuchen potentielle Opfer in die Falle zu locken, indem sie grosse Gewinne versprechen, ein Erbe eines Unbekannten in Aussicht stellen oder vorgeben, dass der Computer gehackt worden sei. Nicht immer ist der Betrug offensichtlich, denn die Angreifer werden immer geschickter. Häufig verwenden sie psychologische Tricks wie Angst und Zeitdruck oder nutzen die Hektik und Zerstreutheit der Empfängerinnen und Empfänger aus.
Mit einem schnellen Klick zu grossem Schaden
Eine scheinbar harmlose Aktion, wie der Klick auf einen Link oder das Öffnen eines Anhangs, kann zu grossem Schaden führen. Manchmal werden die Kreditkartendaten abgefragt und anschliessend missbraucht. Oder es wird eine Schadsoftware installiert und die Daten werden verschlüsselt und gestohlen. Sowohl für Unternehmen wie auch für Private kann dies existenzbedrohend sein. Die Ermittlungen gestalten sich oft schwierig, da die Kriminellen in der Regel aus dem Ausland operieren.
Abwehr der Cyberangriffe durch Aufmerksamkeit
Ab dem 5. September 2022 sensibilisieren das Nationale Zentrum für Cybersicherheit NCSC und die Schweizerische Kriminalprävention SKP gemeinsam mit den kantonalen und städtischen Polizeikorps die Schweizer Bevölkerung für die Erkennung betrügerischer Nachrichten. Auf der Kampagnen-Website S-U-P-E-R.ch werden die wichtigsten Informationen vermittelt. Die Sensibilisierungskampagne dauert bis am 16. Oktober 2022.
Quelle: Eidg. Finanzdepartement