Den Einbrechern das Handwerk legen

Verschiedene Polizeikorps intensivieren ihre Aktivitäten, um die Einbruchskriminalität verstärkt zu bekämpfen. Auch die Bevölkerung soll sensibilisiert werden.

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Eine Sicherheitsfirma meldete kurz vor Mitternacht der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich, dass soeben drei Personen in eine Werkhalle im zürcherischen Regensdorf eingebrochen seien. Die ausgerückten Patrouillen umstellten vorerst das Gelände, dann werden die Werkhallen durchsucht. Die Polizei ist erfolgreich: Die drei Täter können in flagranti dingfest gemacht und die erbeuteten Elektronikteile sichergestellt werden.

Nicht immer können Langfinger so erfolgreich der Staatsanwaltschaft übergeben werden, wie in diesem Fall, der sich am letzten Freitag ereignet hat.

Tag des Einbruchschutzes

Am Montag, 26. Oktober fand der 6. nationale Tag des Einbruchschutzes statt. Er soll der Bevölkerung einmal mehr in Erinnerung rufen, dass gerade mit der Umstellung auf die Winterzeit Kriminelle ihre Aktivitäten intensivieren. Entsprechend führten und führen diverse Polizeien der Schweiz und die Mitglieder des Vereins Sicheres Wohnen Schweiz (SWS) in den Kantonen verschiedene Massnahmen durch (vgl. interaktive Karte unter www.gemeinsam-gegen-einbruch.ch). Die Übersicht der Massnahmen und Veranstaltungen werde kontinuierlich aktualisiert, schreibt der SWS. Er hat den nationalen Tag des Einbruchschutzes organisiert und der Anlass wird von der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) unterstützt. Der SWS setzt sich aus Dach-, Branchenorganisationen der Privatwirtschaft und der Polizei zusammen und hat zum Ziel, den Einbruchschutz in der Schweiz qualitativ zu verbessern. Auf der Website www.sicheres-wohnen-schweiz.ch sind wichtige Präventionstipps und Links abrufbar.

Bei Verdacht 117 wählen

Um verstärkt die sogenannten Dämmerungseinbrüche zu bekämpfen, intensivieren verschiedene Polizeikorps ihre Patrouillen und führen vermehrte Kontrollen durch. Noch gezielter könne jedoch kontrolliert werden, wenn Hinweise aus der Bevölkerung eingehen und verdächtige Feststellungen gemeldet würden, schreibt die Kantonspolizei. In der anlaufenden Aktion «Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbrecher» soll mit Plakaten und Flugblättern daran erinnert werden, bei verdächtigen Wahrnehmungen die Notrufnummer 117 zu wählen. Man nehme Meldungen rund um die Uhr entgegen, so die Polizei.

Individuelle Beratung

Auch das ist möglich: Mit einer individuellen Einbruchschutzberatung der Polizei werden Schwachstellen analysiert und mögliche Lösungsansätze aufgezeigt. Laut Polizei sollen dadurch Ratsuchende motiviert werden, geeignete Massnahmen umzusetzen, um so das Einbruchsrisiko deutlich zu vermindern.  (SWS / Kapo / rs)

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