Video-Einsatz am Arbeitsplatz wächst

Die Video-Kommunikation entwickelt sich zum zentralen Element bei der Zusammenarbeit. Cloud-basierte Collaboration-Lösungen fördern den Trend, zumal Sicherheitsbedenken kaum ein Thema sind.

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Unternehmen setzen vermehrt auf Video-Technologien, um ihren Mitarbeitern eine effektivere Kommunikation zu ermöglichen. Das belegt eine Studie, die der Netzwerk- und IT-Dienstleister BT gemeinsam mit Cisco in Auftrag gegeben hat. In Kombination mit Cloud Computing und mobilen Technologien hilft der Einsatz von Video-Kommunikation dabei, eine „digitale Abkoppelung“ („Digital Dislocation“) der Mitarbeiter von ihrem Unternehmen zu vermeiden, wie Cisco schreibt.

72% wollen mehr Videofunktionen auf dem Smartphone
Laut Studie entwickeln sich Technologien wie Video, Cloud Computing und mobile Anwendungen zu entscheidenden Plattformen für die Kommunikation innerhalb grosser Konzerne – vom Management bis hin zu den Angestellten: 85% der Befragten bezeichnen den Video-Einsatz am Arbeitsplatz als sehr hilfreich, und fast drei Viertel (72%) der IT-Entscheider wünschen sich Videofunktionen auf dem Firmen-Smartphone oder Tablet. Gut ein Viertel der Befragten (27%) gab an, dass die Mitarbeiter in seinem Unternehmen YouTube zu beruflichen Zwecken nutzen. Damit hat sich dieser Anteil gegenüber 2013 nahezu verdoppelt.

Die Ergebnisse der Studie legen ebenfalls nahe, dass mehr getan werden muss, um der „digitalen Abkoppelung“ entgegenzuwirken. Zwei Drittel der IT-Entscheider (60%) beklagen, dass die Versuche, Kollegen zu kontaktieren, zu viel Zeit kosten. Und drei Viertel der Befragten wünschen sich einfachere Wege, Informationen mit anderen zu teilen.

Die Ergebnisse zeigen, wie sehr sich der moderne Arbeitsplatz in den letzten Jahren verändert hat. Initiativen wie „Bring your own device“ (BYOD) und flexible Arbeitszeiten erfordern innovative Technologien für die Kommunikation und Zusammenarbeit. Allein in den letzten drei Jahren hat der Anteil der Berufstätigen, die ihre eigenen Endgeräte für die Arbeit nutzen wollen, um 31% zugenommen. Laut Studie arbeiten heute mehr als die Hälfte der Angestellten (52%) „flexibel“ – also zum Beispiel von unterwegs, an einem Kundenstandort oder von zu Hause. 61% der Befragten finden, dass es einfacher sein sollte, Kollegen zu kontaktieren und mit ihnen zusammenzuarbeiten, wenn sie beruflich unterwegs sind.

Sicherheitsaspekte sind kein Hindernis
Mehr als drei Viertel (78%) der Befragten sind der Meinung, dass moderne Collaboration-Tools die Kommunikation verbessern würden. Mit Hilfe effektiver Collaboration-Tools können Mitarbeiter Informationen teilen und schnellere und bessere Entscheidungen treffen.

Um die neuen Technologien leichter nutzen zu können, setzen viele IT-Manager auf Cloud-Services, da sie damit veraltete Legacy-Systeme ablösen und ihr Budget schonen können. Laut der Studie konnten Firmen, die eine Cloud-Anwendung eingeführt haben, ihre Betriebskosten um durchschnittlich 25% reduzieren. Gleichzeitig sei die Mitarbeiterzufriedenheit nach der Implementierung der Cloud-basierten Collaboration-Lösung um 30% gestiegen. Dabei sehen immer weniger IT-Entscheider Sicherheitsaspekte als Hindernis für die Nutzung Cloud-basierter Collaboration: Aktuell sind es 52%, vor drei Jahren waren es noch 68%.

Dazu Andrew Small von BT: „Je mehr Erfahrungen die Unternehmen mit Cloud Services sammeln, desto stärker wird ihr Vertrauen in die Sicherheit dieser Angebote.“

 

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