Über 170 Berufsleute erhalten vom VSSU den eidg. Fachausweis
Der Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen (VSSU) zeichnete kürzlich über 170 Absolventen aus: Sie alle haben den eidgenössischen Fachausweis in der Hand.
Nikolaustag 2018 im Landhaus Solothurn: Der grosse Saal in diesem ehrwürdigen Haus aus dem Jahr 1722 füllt sich allmählich. Wie immer im Dezember überreicht der VSSU im feierlichen Rahmen den Frauen und Männern, die zu den Berufsprüfungen „Fachfrau/Fachmann für Sicherheit und Bewachung“ mit eidgenössischem Fachausweis (FSB) respektive „Fachmann/Fachfrau für Personen- und Objektschutz“ mit eidg. Fachausweis (FPO) angetreten sind, das Diplom. Über 260 Personen sind zur Ausbildung angetreten, 177 Absolventen konnten in diesem Jahr den begehrten Fachausweis in Solothurn in Empfang nehmen.
Wichtige komplementäre Aufgabe
Die ausgebildeten Sicherheitsfachleute sind in Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen tätig, die die Interessen von Privatpersonen und der Privatwirtschaft wahrnehmen. Das Sicherheitspersonal erfüllt damit wichtige komplementäre Aufgaben zu Behörden, Blaulichtorganisationen und für weitere Kundenkreise, wie Armin Berchtold, VSSU-Präsident, in Solothurn erklärte. Die diplomierten Sicherheitsfachleute würden dank ihrer Ausbildung Kenntnisse und Fähigkeiten aufweisen, um auch in ausserordentlichen Situationen sicher und verhältnismässig zu handeln. Leider gebe es in der Branche noch immer Schwarze Schafe, die beispielsweise nicht den Gesamtarbeitsvertrag einhalten würden, betonte Berchtold ferner in seiner Rede.
Die Sicherheitslage sei auch in der Schweiz in den letzten Jahren nicht besser geworden. „Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen, leisten deshalb einen wichtigen Beitrag an die Sicherheit in unserem Land“, gab Berchtold den ausgezeichneten Berufsleuten mit auf den Weg.
VSSU ergänzt Manuel Spreng Award
Die Internationale Liga der Bewachungsgesellschaften (www.security-ligue.org) ehrt jeweils die besten Kandidatinnen und Kandidaten von staatlichen Berufsprüfungen mit dem Manuel Spreng Award. Der Absolvent mit Bestnote aus der Schweiz heisst 2018 Michael Rast (FSB Frühling) – er erhält ein Preisgeld von 1’500 Franken.
Der VSSU ergänzt den Manuel Spreng Award und zeichnet jeweils diejenigen Kandidaten mit der zweit- respektive drittbesten Note der Fachausweisprüfungen aus. Platz 2 belegt 2018 Urs Reber (FSB Herbst, 700 Fr. Preisgeld) und Platz 3 geht an Sven Walser (FSB Herbst, 300 Fr. Preisgeld). (rs)