Wegen Datenleak: Facebook-Konzern muss 265 Millionen Euro bezahlen
Der Facebook-Mutterkonzern Meta wurde von der Europäischen Union zu einer Strafe in der Höhe von 265 Millionen Euro verdonnert. Betroffen sind 500 Millionen Nutzerdaten aus 107 Ländern, welche in einem Hackerforum verfügbar waren.
Meta, der Mutterkonzern von Facebook, muss wegen Verstössen gegen den Datenschutz eine Strafe von 265 Millionen zahlen. Grund waren Daten von 500 Millionen Nutzern, die in die Fänge von Hackern geraten sind. So urteilte die irische Datenschutzkommission (DPC), welche die Strafe nach Beendigung eines «umfangreichen Untersuchungsprozesses» in Kooperation mit anderen EU-Datenschutzbehörden, gegen den Facebook-Konzern verhängte. Die Daten der betroffenen User kursierten in einem Hackerforum. Zudem wird der Facebook-Konzern verpflichtet, künftig eine Reihe von Massnahmen umzusetzen, um den Datenschutz der Anwender besser zu gewährleisten.
Der in Szeneforen geleakte Datensatz beinhaltete Userdaten von insgesamt 533 Millionen Facebook-Profilen aus 107 Ländern. Zu den erbeuteten Daten zählten neben Namen, Facebook-ID auch verknüpfte Telefonnummern, private E-Mail-Adresse sowie teils auch Informationen zum Wohn- und Geburtsort. Die Untersuchung gegen Facebook wurde von der DPC bereits im April 2021 eingeleitet. Im Zentrum des Interesses der Datenschutzverantwortlichen stand damals, ob der Meta-Konzern die Daten seiner User ausreichend schütze.
Quelle: Euronews.com/Computerbase.de