World Backup Day: Fünf Empfehlungen
Der Verlust von wichtigen Daten auf dem Desktop-PC oder Notebook ist ärgerlich. Und die Gefahren werden immer grösser, wie die zunehmenden Ransomware-Attacken zeigen. Umso wichtiger sind regelmässige Backups.
Gerade in Zeiten von vermehrtem Home-Office sollte man regelmässige Backups erstellen. Am 31. März findet einmal mehr der World Backup Day statt; dazu fünf Empfehlungen von Toshiba Electronics Europe GmbH:
- Frühjahrsputz: Vor jeder grösseren Backup-Aktion sollte immer auch ein Grossreinemachen auf dem Programm stehen, das heisst der Rechner muss von unnötigem Datenballast befreit werden. Dazu gehören etwa nicht mehr genutzte Applikationen und inaktive oder fragmentierte Daten sowie temporäre Files. Auch die Download-Historie und Cookies sollten gelöscht werden. Neben der Erhöhung des verfügbaren Speicherplatzes werden damit auch Backup-Prozesse vereinfacht und beschleunigt.
- Backup-Strategie: Wichtig ist die Festlegung einer Backup-Strategie. Vor allem muss ein Anwender bestimmen, wie und wie oft gesichert werden soll. Weitere Entscheidungen betreffen die Auswahl der Speicherorte und -medien, also etwa die Nutzung externer Festplatten oder eine Cloud-Sicherung. Auch das Einrichten von automatischen Backups mit der Definition von Zeitpunkten und Intervallen für die Backups kann ein sinnvoller Schritt sein.
- Vollsicherung versus inkrementelle Sicherung: Auf jeden Fall sollten PC-Nutzer von Zeit zu Zeit eine Vollsicherung vornehmen. Sie sind durch regelmässige inkrementelle Backups zu ergänzen, bei denen nur die seit dem letzten vollständigen Backup veränderten Daten gesichert werden.
- Anwendung des 3-2-1-Prinzips: Generell empfiehlt sich eine Datensicherung nach dem 3-2-1-Prinzip. Das heisst: Der Anwender sollte drei Kopien erstellen, zwei verschiedene Speichermedien nutzen – etwa eine externe Festplatte und ein Bandlaufwerk – und eine Backup-Version extern «ausser Haus» lagern – zum Beispiel in der Cloud.
- Datenwiederherstellung: Letztlich sollte auch das Thema Disaster Recovery betrachtet werden, das heisst die Klärung der Frage, wie bei Datenverlust auf dem Rechner die per Backup gespeicherten Daten zurückgesichert werden können. Dabei sollte die genutzte Recovery-Lösung eine hohe Flexibilität bieten und zum Beispiel die Wiederherstellung von Dateien, Ordnern oder eines ganzen Systems unterstützen. Auch eine Rücksicherung der Daten auf eine abweichende Hardware sollte möglich sein.
Es gibt zahlreiche Backup- und Recovery-Lösungen auf dem Markt, die für unterschiedlichste Anforderungen konzipiert sind. Bei der Lösungsauswahl ist darauf zu achten, dass die Produkte eine bewährte Qualität bieten und die eigenen Bedürfnisse abdecken. Zu überprüfen sind zum Beispiel die Kompatibilität mit dem eigenen Rechner und die verfügbaren Software-Features.
Quelle: Toshiba Electronics Europe
Externe Festplatten trennen
Und hier noch ein wichtiger Tipp von Avast: Externe Festplatten sollten nach einer Sicherung getrennt werden, um sie vor Malware zu schützen, die sich vom Computer auf angeschlossene Geräte ausbreiten könnte.