Wohlfühlen dank Körperzentriertem Arbeiten

Zahlreiche Untersuchungen und Studien haben gezeigt, dass ein durchdachtes Bürokonzept die Arbeitsleistung deutlich steigert, die Krankheitstage verringert und das Zufriedenheitsgefühl der Mitarbeiter erheblich verbessert. Ein Konzept ist das Körperzentrierte Arbeiten (KZA).

Schreibtisch, Stuhl und Computer – mehr braucht es nicht für einen Büroarbeitsplatz. So denken immer noch viele und irren gewaltig. © Ergotrading/AGR

Bei der Methode KZA werden bildschirmgebundene Büroarbeitsplätze so gestaltet, dass sie den unterschiedlichen Voraussetzungen und Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht werden. Das Konzept des KZA wurde jetzt mit dem Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“ der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. ausgezeichnet, einem Garant für rückenfreundliche Alltagslösungen.

Wohlfühlen am Arbeitsplatz

Ziel des KZA ist die Steigerung der Arbeitsleistung. Die Methode geht dabei von einer Wechselwirkung zwischen körperlicher Wahrnehmung, eingesetzten Büromöbeln und der Arbeitsmotivation der Mitarbeiter aus. Entscheidend ist, dass sich der Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt. Erreicht werden soll die erhöhte Produktivität durch eine Optimierung der Handlungsabläufe, wodurch Ermüdungserscheinungen und Schmerzen wie Rückenbeschwerden reduziert werden sollen. Die Hände stehen dabei sprichwörtlich im Mittelpunkt und alle Arbeitsgeräte werden in Reichweite angeordnet. Das Konzept umfasst dabei drei Schritte:

  1. Eine Arbeitsplatzanalyse zur Ermittlung der Masse von Mensch und Möbeln.
  2. Die Bereitstellung technischer Möglichkeiten wie Eingabegeräte und Möbel und deren Einstellung auf die individuellen Körperproportionen.
  3. Die Aktivierung der Tiefensensibilität, der Eigenwahrnehmung des Körpers.

Zentrale Elemente bei der Arbeitsplatzgestaltung sind neben Monitorarm, Tischpult und Eingabemittel auch eine Tischlehne und das AGR-zertifizierte Aktivboard GYMBA.

Mehr Dynamik im Stehen

Dass ein regelmässiger Wechsel von Sitzen und Stehen einen positiven Einfluss auf die Rückengesundheit hat, ist hinlänglich bekannt. Neu ist der Ansatz, stehende Tätigkeiten zusätzlich möglichst dynamisch zu gestalten. Das Aktivboard GYMBA setzt dabei automatische Bewegungsimpulse. Die konvex gekrümmte Bodenplatte erzeugt durch eine kaum merkliche Instabilität stetige Kippbewegungen zu beiden Seiten. Dieses „Gehen im Stehen“ spricht die gleichen Muskelgruppen an wie herkömmliches Gehen, wodurch der Körper auch von den gleichen positiven Effekten profitiert. Zudem wirkt das Aktivierungsboard muskulären Dysbalancen entgegen, es sorgt also dafür, dass alle Muskelgruppen gleichmässig beansprucht werden.

Text: Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V.

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