Stress in Schweizer Betrieben

Stress- und Burnout-Phänomene gehören zu den grössten krankheitsbedingten Kostenverursachern in Schweizer Betrieben. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) rechnet mit einem volkswirtschaftlichen Schaden von jährlich 4.2 Milliarden Schweizer Franken aufgrund von Absenzen, Krankheits- und Invalidisierungskosten.

Stress
Management- und Führungsprobleme wie auch das persönliche Leid von Mitarbeitern drücken auf die Betriebskultur und das Betriebsklima. © Depositphotos_stokkete

Eine repräsentative Untersuchung zu Stress bei Schweizer Erwerbstätigen durch das SECO (2010) ergab, dass sich 34 % aller Erwerbstätigen häufig bis sehr häufig gestresst fühlen. Dies sind 30 % mehr als noch vor zehn Jahren. 31 % geben an, dass ihre Gesundheit durch ihre Arbeit beeinträchtigt wird; 17 % erleiden Gesundheitsbeeinträchtigungen durch Stress bei der Arbeit.

Management- und Führungsprobleme wie auch das persönliche Leid der Betroffenen drücken auf die Betriebskultur und das Betriebsklima. Mithilfe einer Standortbestimmung und einem Überblick über das Stressgeschehen kann ein Betrieb wirksame Massnahmen ergreifen, um die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden zu fördern.

Stress erkennen und gezielt intervenieren

Gesundheitsförderung Schweiz  hat Unternehmen zur Nutzung und Anwenderfreundlichkeit von FWS Job-Stress-Analysis befragt und ihr Feedback in die Überarbeitung des Instruments einfliessen lassen. Das Tool verschafft Betrieben mit wenig Aufwand einen detaillierten Überblick zu Belastungsfaktoren, Ressourcen und zum Befinden ihrer Mitarbeitenden.

Text: Gesundheitsförderung Schweiz 

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